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Das sind schöne und kluge Worte, die Wirklichkeit sieht nicht so harmonisch aus. Die Neuzeit ist nicht nur durch die Produktion einer eigenen Zeit geprägt, sondern wie immer, wenn es um Eigentum geht, durch Kämpfe. Die gregorianische Kalenderreform, von Papst Gregor XIII. 1582 angezettelt, da der julianische Kalender bis dato eine Verspätung von 10 Tagen eingefahren hat, führt zu heftigen Protesten, angefangen von "Bürgerinitiativen", über Expertenkritiken bis hin zur totalen Verweigerung in protestantischen Ländern - gegenüber England gar mußte sich der Vatikan bis 1752 10 Tage Verspätung gefallen lassen. |
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Der 30-jährige Krieg führte zu einem Niedergang der deutschen Zentren der Uhrenherstellung, Augsburg und Nürnberg, und zu einer Verschiebung des Machtgleichgewichtes zugunsten Englands und der Schweiz. Dies unter anderem deshalb, da die inzwischen gut organisierten Uhrmacher großen Einfluß auf die Gewerbesituation eines Landes hatten: viele Handwerke und Wissenschaften waren auf ihre Präzisionsgeräte angewiesen. Die Menschen gewöhnten sich daran, um Zeit zu streiten: um ihre Definition, um ihre Verbreitung und um das Recht, sie zu besitzen. |