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Die Unruhe bleibt. Zünfte und Satzungen regeln die Tätigkeiten der Uhrmacher und normieren ihre Tätigkeit. 1601 wird in Genf ein Statut gesatzt, welches lediglich Bürgern der Stadt die Meisterwürde gestattet und sich gegen andere Städte und Frauen abschottet. 1632 versammeln sich Meister, Zunftmeister und Gilden in London und gründen die Worshipful Company of Clockmakers, welche das Handwerk über ein Jahrhundert kontrollieren werden. |
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1675 wird in der Akademie der Wissenschaften in Paris die Spiralfederunruh veröffentlicht, Erfinder: Huygens. Erst 1680, mit der Erfindung der rückführenden Hakenhemmung, welche die Genauigkeit erneut verfeinert, gewinnt ein Anderer: Hooke. Die Ereignisse beginnen sich zu jagen. Herr Clement legt nach dem Hakengang 1691 die Pendeluhr mit Ankerhemmung nach. Im gleichen Jahr interveniert Papst Innozenz XII. und legt erneut fest, daß das Jahr gemäß der Dionisyschen Zeitrechnung von 525 n.C. am 1.1. zu beginnen habe. Herr Falcio schlägt 1687 durchbohrte Rubine als Lager vor, was englischen Uhrmachern sofort Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren ausländischen Kollegen verschafft. Herr Le Roy, einer der bedeutendsten französischen Uhrmacher stellt bekümmert fest: "Während ... in allen englischen Taschenuhren die Unruhwelle und die danachfolgenden Räder in durchbohrten Rubinen eingesetzt sind, kennen wir in Frankreich das Geheimnis der Herstellung dieser Rubine nicht." |
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1674 erfindet Christian Huygens nach der Pen- deluhr die Spiralfederun- ruh, was zu einem erbit- terten Streit mit dem Londoner Staruhrma- cher Robert Hooke führt, welcher die Erfindung für sich beansprucht. Der Streit wird mit unge- wöhnlicher Härte geführt denn die Ganggenauig- keit, die diese Erfindung nach sich zog, führte erstmals zu einer Über- legenheit gegenüber Sonnenuhren. Ungefähr zeitgleich erfindet Wil- liam Clement in London den Hakengang, wel- cher den Sekunden- schlag ermöglichte - auch hier intervenierte Hooke und beanspruch- te die Urheberschaft für sich. |
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