Die Uhr wechselt in der Neuzeit ihr Statut - war sie im Mittelalter noch ein Werkzeug, welches Zeit mißt, so ist sie nun eine Maschine, die Zeit produziert. Der Mensch der Neuzeit sieht sich erstmals in der Lage, sich unabhängig von Gott und anderen übersinnlichen Instanzen die Zeit zu eigen zu machen. Diderot bringt es auf den Punkt: "Die Welt ist kein Gott mehr. Sie ist eine Maschine mit ihren Rädern, Seilen, Rollen, Federn und Gewichten." |
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