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Sanduhren gingen grundsätzlich genauer als Wasseruhren, denn die Menschen entdeckten, daß die Dynamik dieser Uhr nicht von der Höhe des Sandes abhängt, wenn die konische Form der Gläser den richtigen Winkel hat. Sie verwandten darüber hinaus keinen Sand, sondern feingemahlene Eierschalen, da diese einen gleichmäßigeren Fluß garantierten. .Vor allem aber wurden sie in den Stuben und auf den Kanzeln kirchlicher Einrichtungen gesichtet: der Ausruf "Brüder, auf ein weiteres Glas" ist nicht auf die Trinkgewohnheiten der Mönche zurückzuführen, sondern auf das Drehen der Uhr, welches eine neue Predigtsequenz "einläutete". |