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 Mit den immer präziseren Zeitmessern und der steigenden Nachfrage tauchen in der Geschichte der Zeit neue Probleme auf, vor allem das Problem der massenhaften, preiswerten Fertigung und das Problem des Zeitnormals. Ende des 18. Jht.'s erfindet H. Maudslay die Support-Drehbank, welche die angehende Massenproduktion erheblich beeinflußte. Das Prinzip der arbeitsteiligen Produktion hat sich bereits seit Jahrhunderten etabliert. Im 19. Jht. werden Arbeitszeit und Arbeitstag mehr und mehr zum Thema politischer Kämpfe, die bis heute hartnäckig gefochten werden. Doch im Gegensatz zur Gegenwart mußten sich die Arbeiterinnen und Arbeiter damals noch eine gemeinsame Uhr kaufen, um das Diktat des Chefs überprüfen zu können. Die erste maschinelle Produktion von Uhren gelingt vermutlich in East Hartford, Connecticut, wo die Gebrüder Pitken eine Serie von 50 Uhren bauen. Die britische Produktionskapazität lag Mitte des 19. Jht.'s bei 150 000 Taschenuhren, 33 000 in Gold, der Rest in Silber. Ungefähr 10700 Arbeiterinnen und Arbeiter waren mit der Herstellung dieser Menge beschäftigt. Es häuften sich Klagen über das Billiglohnland "Schweiz", in dem die Saat der umsichtig geplanten Exportindustrie Früchte zu tragen begann. In Amerika löste A.L. Dennison viele Probleme bezüglich der Massenproduktion, das Wissen wurde über mehrere Stationen bis zur Waltham Watch Company durchgereicht, die zwischen 1925 und 1957 34 000 000 Taschenuhren produzierte. Mit der Masse sanken die Preise. 1896 bauten die Gebrüder Ingersoll aus Delta, Michigan, die erste Ein-Dollar-Uhr, von denen sie in einem Jahr 1 000 000 Stück absetzten.

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