1780 gelingt es dem Schweizer Astronom Mallet erstmals, die wahre Ortssonnenzeit zu berechnen, die 1780 mit Hilfe der Glocke von St. Pierre in Genf verkündet wird. In der Folge wird vor allem durch die zunehmende Transportgeschwindigkeit und wachsende Kommunikation der Mangel an einer Einheitszeit zu einem Problem. In Amerika exisiteren 1873 71 verschiedene Eisenbahnzeiten, in Deutschland wurde nach den mittleren Ortszeiten von Berlin, Köln, Königsberg, Lübeck, Oldenburg, Elmshorn, Gießen, Frankfurt, München usw. gefahren. Die norddeutschen Eisenbahner reagierten als erste in Deutschland und einigten sich nach zähen Verhandlungen auf die Berliner Zeit als Maß für den inneren Dienst. 1893 wurde in Deutschland auf Drängen der Eisenbahner ein Gesetz betreffend „ der Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung" verabschiedet. Die ersten Rufe nach einer universellen Einheitszeit kamen aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die erste Reaktion kam aus England: nachdem J. Pond 1833 in Greenwich, England, den sogenannten Zeitball installierte und die mittlere Zeit begründete wurde 1880 die mittlere Sonnenzeit von Greenwich per Gesetz als offizielle Zeit in Großbritannien erklärt. 4 Jahre reagierte die Welt und findet sich auf der internationalen Meridiankonferenz wieder, auf der die Universal-zeitkonvention beschlossen wird.

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